Jedes Jahr im Sommer, Ende August, nutzt die Motor Company ihr internationales Händlertreffen (Summer Dealer Meeting), um die Produktneuheiten des Folgejahres vorzustellen, die in Kürze bei den Händlern erhältlich sein werden.
Diese Neuerscheinungen sorgen in der Regel für große Begeisterung; treue Kunden freuen sich über die Überraschungen, mit denen HD seinen Marktanteil halten und neue Kunden gewinnen will. Nach der Ankündigung „More Roads To Harley-Davidson“, einer Kampagne, in der die Marke ihre Pläne für den Bau von Modellen mit kleinem Hubraum, Elektromotorrädern und Offroad-Konzepten vorstellte, erreichte das Interesse seinen Höhepunkt.
Keine Neuigkeiten?
Wer auf der Suche nach neuen Modellen und Motoren, bahnbrechenden Konzepten oder neu interpretierten Klassikern ist, wird sicherlich nicht fündig. Mit Ausnahme des Low Rider S (ein „normaler“ Low Rider mit sportlichem Touch und Sons-of-Anarchy-Ästhetik) ähneln die 2020er-Modelle stark denen des Vorjahres. Die große Neuigkeit ist natürlich die Ankunft der Livewire, HDs erstem Elektromotorrad, bei den Händlern. Ihr Erscheinen wurde in diesem Jahr jedoch so viel diskutiert, dass es die Öffentlichkeit kaum überraschen dürfte (zumindest bis sie aufsteigen und Gas geben).

Diese Kontinuität ist jedoch nur scheinbar, da Harley-Davidson große Anstrengungen unternimmt, Technologie in seine Produkte zu integrieren, um sie wettbewerbsfähiger, sicherer und attraktiver für neue Kundengenerationen zu machen.
Die wahre Revolution: RDRS
Diese Initialen stehen für das Konzept der Reflex Defensive Rider Systems. Dabei handelt es sich nicht, wie es vielleicht scheint, um einen lasergesteuerten Raketenwerfer zum Durchschlängeln im dichten Verkehr. Es ist der Markenname für eine Reihe technologischer Fahrsicherheitssysteme, die wir Ihnen im Folgenden so einfach wie möglich erklären und dabei jede ihrer Komponenten detailliert beschreiben.

- ABS : Es ist die Grundlage des aktiven Sicherheitssystems und bietet ein Antiblockiersystem für Geradeausbremsungen.
- C-ABS : Diese Technologie variiert den Bremsdruck automatisch, auch in Kurven, indem sie Neigung und Schlupf berechnet und so für mehr Reifenhaftung sorgt.
- ELB : Dieses System fungiert als digitaler Bremskraftverteiler und verteilt den Druck zwischen den vorderen und hinteren Bremssätteln je nach Geschwindigkeit, Verzögerung, Massenübertragung ... unabhängig davon, ob der Fahrer die Vorder-, Hinterrad- oder beide Bremsen betätigt.
- C-ELB : Dies ist das ELB-Bremssystem, das in steilen Kurven eingesetzt wird. Dabei wird das seitliche Rutschen in Echtzeit berechnet, um zu versuchen, es zu korrigieren.
- C-TCS : Es handelt sich um ein elektronisches Traktionskontrollsystem, das die übertragene Leistung reguliert, wenn das Fahrzeug beschleunigt und das Hinterrad aufgrund eines zu hohen Drehmoments oder einer rutschigen Oberfläche (z. B. der Farbe eines Zebrastreifens) durchdreht. Es verfügt über zwei Modi: Standardfahrt und Fahrt bei Nässe.
- DSCS : In diesem Fall handelt es sich um eine Verzögerungskontrolle. Sie greift ein, wenn bei einer plötzlichen Verzögerung das Rad durchdreht, erhöht leicht die auf das Hinterrad übertragene Kraft und verhindert so ein gefährliches Schleudern.
- C-DSCS : Wie das vorherige System basiert es auf der Traktionskontrolle beim Abbremsen. In diesem Fall wirkt es auf die Neigung des Motorrads in den Kurven ein, um das Sturzrisiko durch seitliches Rutschen zu minimieren.
- VHC : Funktioniert wie ein Berganfahrassistent. Wenn das Motorrad am Hang steht, blockiert die Bremse leicht, bis Gas gegeben und Kupplung betätigt wird. So können Sie sicher einen Hügel hinunterfahren oder auf einer Parkrampe anhalten und weiterfahren. Es ist wie eine „Handbremse“, die diese Manöver erleichtert.
- TPMS : Überwacht den Reifendruck aus der Ferne und trägt dazu bei, die Sicherheit und Lebensdauer der Reifen zu erhöhen.
- HD Connect : Obwohl technisch nicht im RDRS enthalten, ermöglicht diese mobile App die Überwachung der Motorradsysteme, die Kontrolle des Gesamtzustands und die Standortbestimmung per GPS. Sie bietet außerdem weitere Funktionen wie einen Wartungsmanager (Services), eine Händler- und Eventsuche und vieles mehr.

Kompatible Modelle
Das Reflex Defensive Rider Systems (RDRS) ist im Jahr 2020 in einigen spezifischen Modellen für den amerikanischen Markt (CVO, Police, LiveWire...) neu und als Option in anderen Modellen erhältlich und wird wahrscheinlich schrittweise in die gesamte Motorradpalette der Marke integriert.
Wie Sie sehen, verändert sich Harley-Davidson auch dieses Jahr „so, dass sich nichts ändert“, indem es seinen Modellen auf subtile Weise die neuesten technologischen Innovationen hinzufügt, ohne den ästhetischen Klassizismus zu verlieren, der die Marke auszeichnet.
4 Kommentare
Harley-Davidson perdió el norte definitivamente, mientras vemos que la historia se repite somo pienso si serán los indios o mejor aún, los chinos quien compren las acciones a precio de aldo y se hagan con el control.
Creo que sería lo más acertado pero claro, pasará tiempo y dejaremos la marca en la miseria.
A quien le importa una moto cara y pésima para viajar, sin lugar de llevar una maleta e incómoda para el pasajero donde la batería sea un incuestionable prejuicio.
Sin no se enteran algunos que el caballo de batalla de la marca sigue existiendo, el gran problema son sus precios, pero… ¿qué ocurriría si la MOCO creará una Sportster muy económica? 7.500€ en versión muy estándar y una con toque depósito Triumph para abordar otros mercados.
Porque no han decidido experimentar con una híbrida para empezar (no nos dejaría tirados) y para romper los moldes con aspecto manga…
En la convención dealers se vio más pobre y lamentable que nunca, eran nuestros 100 años de convenciones y después de todas las vividas es la cara evidencia de que la Company necesita ayuda.
En fin, creo que los accionistas no cuestionan más que beneficios sin entender de esto con lo que perderán hasta lo más preciado y lo que es peor, perderemos un legado, ya nada será igual
Harley-Davidson perdió el norte definitivamente, mientras vemos que la historia se repite somo pienso si serán los indios o mejor aún, los chinos quien compren las acciones a precio de aldo y se hagan con el control.
Creo que sería lo más acertado pero claro, pasará tiempo y dejaremos la marca en la miseria.
A quien le importa una moto cara y pésima para viajar, sin lugar de llevar una maleta e incómoda para el pasajero donde la batería sea un incuestionable prejuicio.
Sin no se enteran algunos que el caballo de batalla de la marca sigue existiendo, el gran problema son sus precios, pero… ¿qué ocurriría si la MOCO creará una Sportster muy económica? 7.500€ en versión muy estándar y una con toque depósito Triumph para abordar otros mercados.
Porque no han decidido experimentar con una híbrida para empezar (no nos dejaría tirados) y para romper los moldes con aspecto manga…
En fin, creo que los accionistas no cuestionan más que beneficios sin entender de esto con lo que perderán hasta lo más preciado y lo que es peor, perderemos un legado, ya nada será igual.
Electrónica, electrónica, electrónica…
Aún recuerdo cuando compré mi Sportster y podías adquirir el libro de taller en el mismo concesionario. Cualquiera con conocimientos medios de mecánica podía hacer el mantenimiento y la mayoría de las reparaciones habituales. Harley Davidson representaba entonces la esencia de la motocicleta, ahora sólo es otro fabricante de electrodomésticos con ruedas más.
Harley está matando gamas míticas para sacar motos indias y de bajo presupuesto. Desde que Willie G se fue la marca esta cayendo en picado. Ahora cuando cierren producción de las sportsters vamos a ver de que van a vivir. La livewire con su alto precio y baja potencia no compite con las motos eléctricas de hoy, la Lightning de California se la come con patatas. Es el principio del fin de esta marca. Ella misma se está cavando su tumba.